Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement

 Ein iterativer Ansatz für Probleme mit interaktiven Dynamiken


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Konzeption, Leitung und Moderation von Strategieworkshops zur Nachhaltigkeit

Warum ist ein strategisches Nachhaltigkeitskonzept sinnvoll?

Viele Unternehmen haben bereits begonnen, sich für nachhaltige Praktiken zu engagieren. Mülltrennung, Papierschonung, die Nutzung erneuerbarer Energien, bewusstes Heizen und ökologisch oder veganes Catering sind oft erste Schritte in die diese Richtung.
Um jedoch eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie zu implementieren, bedarf es einer systematischen Herangehensweise, die relevante Stakeholder einbezieht, und einer ausreichenden Betrachtung aller Dimensionen: Nachhaltige Entwicklung beachtet ökologische, ökonomische und soziale Aspekte.
Nur bei ausreichender ökonomischer Stabilität gelingt die Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die ökologische und soziale Dimension.


Die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie umfasst sehr viel mehr als die Erfüllung von Berichtspflichten oder die Erstellung einer Klimabilanz. Und in Zeiten von Fachkräftemangel trägt eine Nachhaltigkeitsstrategie viel zur Abreitgeberattraktivität und die Bindung der Mitarbeitenden bei: Denn eine gute Nachhaltigkeitsstrategie bezieht die Aspekte der Arbeitnehmerrechte, der Gleichstellung (Equal Pay) und der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit im Sinne einer Resilienten Organisation mit ein.

Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8374341


Konzeption, Leitung und Moderation des Nachhaltigkeitsstrategieworkshop »Regional gedacht« auf der 3. Green Culture Konferenz der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM)
in der Oper Leipzig am 30.11. und 1.12.2023

  • Input: "Der Ökologische Handabdruck"
  • Austausch und Kennenlernen mit Reflexionsfragen zum "Ökologischen Handabdruck"
  • Bemessungsgrundlagen für eine Klimabilanz nach Scope 1, Scop 2 und Scope 3
  • Diskurs: Scope 3 Auswirkungen für die Nachhaltigkeitsstrategie
  • Input: "Fallstricke der Klimabilanzierung"
  • World Café zur IST-Analyse
  • Strategieentwicklung für alle drei Nachhaltigkeitsdimensionen
  • Walt Disney Methode für Kreative Lösungsfindung
  • Definition von Maßnahmen in der Wesentlichkeitsmatrix
  • Identifizierung von Leverage-Points für eine Skalierung von Klimapositiven Effekten
  • Roadmapentwicklung mit 3-Jahres Horizont

Der Ökologische Handabdruck

Der Ökologische Handabdruck symbolisiert das positive und gestalterische Potential einer Organisation für die Transformation zu nachhaltigen Handlungsweisen in den drei Dimensionen ökologisch, ökonomisch und sozial. Mit dem Ökologischen Handabdruck wird die Wirkung einer Organisation auf andere Teile der Gesellschaft betrachtet: Ein Ökologischer Handabdruck erzeugt per Definition eine transformative Impulsbewegung auf andere Stakeholder im Business Ökosystem und strahlt nach Außen aus.


Der Ökologische Handabdruck versteht sich als Ergänzung zum Ökologischen Fußabdruck. Er lässt sich vergrößern, indem durch Handlungen von Organisationen oder Individuen Veränderungen in der Gesellschaft hin zu einer grünen Transformation unterstützt werden. Das Konzept wurde bereits 2007 vom Centre for Environment Education (CEE) in Indien entwickelt.

Zur offiziellen Handprint-Seite

Arbeiten mit dem Ökologischen Handabdruck

vorgestellt im Videoausschnitt zum Podcast "GreenShift" mit Lea Boller, Hochschule Magedeburg


Im Video, das den Ton vom Podcast begleitet, sind vielfältige Praxisbeispiele zu meiner Arbeit mit dem "Ökologischen Handabdruck" zu sehen.


Vortrag zur Klimabilanzierung nach Scope 1, Scope 2 und Scope 3

  • Treibhausgasemissionen in Deutschland nach Sektoren 2022
  • Was zählt zu Scope 1 und Scope 2?
  • Der Scope-3-Standard: das "Greenhouse Gas Protocol"
  • Vorgelagerte (Upstream) und nachgelagerte (Downstream) Emissionen
  • Individuelle Gewichtung der Scope 3 Emissionen nach GHG Protocol
  • Identifikation der drei Systemgrenzen: Organisatorische Begrenzung, Betriebliche Begrenzung (für die Definition von Scope 1, 2 und 3) sowie die zeitliche Begrenzung
  • Pyramide der Maßnahmen: Vermeiden, reduzieren, kompensieren

Partizipative Ist-Analyse zur Nachhaltigkeit

mit relevanten Stakeholdern

Positive Entwicklungen:
Was gibt es alles schon in den drei Nachhaltigkeitsdimensionen ökologisch, sozial und interne Steuerungsstrukturen (Governance)? Was funktioniert zufriedenstellend und kann ausgebaut werden? Was wurde so gut etabliert, dass es als Vorbild/Best Practice dienen kann?
Negative Aspekte: Was fehlt noch? Was läuft anders als erwartet?
Identifizierter Handlungsbedarf: Was sollte sich sofort ändern?

„Kugellager“- ein Format zum Kennenlernen und für einen ersten fachlichen Austausch in der Gruppe

Kugellager: Ein Innenkreis und ein Außenkreis, jeder spricht mit seinem Gegenüber zu einem ausgewählten Thema, nach 5 Minuten wechselt der Außenkreis zu einem neuen Gesprächspartner.

Dadurch werden in kurzer Zeit viele Kontakt in der Gruppe ermöglicht, die in der Regel länger nachwirken und in der Gruppe Vertrauen für einen offenen Austausch schaffen.

World Café zum Einstieg in die Klimabilanzierung

 Austausch in Kleingruppen zu

  • Wo und wie können wir wirkungsvoll reduzieren?
  • Was ermöglicht ein Monitoring von sinnvollen Maßnahmen?
  • Was wissen wir schon jetzt, ohne weiteres Monitoring?
  • Wie können wir sinnvoll handeln, ohne zu viel Energie auf das Zählen von Emissionen zu verwenden?

Präsentation der Ergebnisse in den Kleingruppen

Einordnen in eine einfache Wesentlichkeitsmatrix

Planungsphase für eine 3 Jahres Roadmap

Welche innovativen Ideen und Lösungsansätze lassen sich finden? Workshop mit der Walt-Disney-Methode

Phase 1 "Der Träumer": 
Geführtes "Brainstorming for One" in der Gruppe mit anschließendem Plussing (aufbauen in der Gruppe auf die präsentierten Ideen und Gedanken), z.B. zu der Frage "
Wie sieht die Zukunft im Jahr 2035 aus?"


Phase 2 "Der Realist":

Clustern und Priorisieren von Maßnahmen nach Impact und Machbarkeit: Welche Randbedingungen werden für eine erfolgreiche Umsetzung benötigt? Wofür können ausreichende Ressourcen generiert werden? Was hat Aussicht auf Erfolg und wird das Thema voranbringen? Wie sehen umsetzbare Aktivitäten und Konzepte aus?


Phase 3 "Der Kritiker":

Welche Schwächen und Risiken hat das Konzept? Welche echten Erfolgsaussichten? Wofür benötigen wir erneutes Brainstorming?


Phase 4 "Träumer repeat"

Wenn wir aus der imaginären Zukunft im Jahr 2035 einen Blick zurück werfen: Was sind die wichtigsten Hebel für die Realisierung gewesen?

Inspiration: Der Hundertwasserbahnhof Uelzen

Walt Disney

Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1307061

Definition von Zwischenschritten und notwendigen Rahmenbedingungen

Welche Maßnahmen/Meilensteine könnten daraus abgeleitet werden?

Präsentation der Ergebnisse in den Kleingruppen

Einordnen in eine Wesentlichkeitsmatrix

Präsentation der Ergebnisse im Großplenum

Quelle: Oper Leipzig TV 2023


Labor Tempelhof

C2C Summit 2024

Mehr Nachhaltigkeit für die Veranstaltungsbranche

Konzert "Die Ärzte": Günstige Tickets für kleine Geldbeutel

Kostenloses Trinkwasser zum Nachfüllen

Knärzje - Bier aus Brotresten: Start für die Circular Economy (C2C)

Komposttoiletten von Finizio: Start für die Circular Economy (C2C)

Lernen von Anderen: „Labor Tempelhof“- Ergebnisse der Impactmatrix für die Dimensionen C02-Reduktion, Wassermanagement und Circular Economy Ansätze

Stärkste Wirkung auf das CO2 Management:

  • Mobilität
  • Logistik
  • Energie
  • Catering & Gastro

Stärkste Wirkung auf das Wassermanagement:

  • Catering & Gastro

Stärkste Wirkung auf die Kreislauffähigkeit:

  • Materialeinsatz & Nährstoffmanagement
  • Sanitärbereich (Toiletten)
  • Abfall
Zur Labor Tempelhof Seite

Nachhaltigkeitsstrategie für die Agentur HKES

für das
DEICHBRAND FESTIVAL

Entwicklung einer dreijährigen Nachhaltigkeitsstrategie nach dem Rahmenwerk des Instituts für Zukunftskultur (IfZ)

  • Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen
  • Partizipative Entwicklung einer Longlist von schon umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmen
  • Partizipatives Brainstorming zu neuen Nachhaltigkeitsmaßnahmen in den Dimensionen ökologisch, sozial, wirtschaftlich und Governance-Themen
  • Ergänzung der Longlist nach den Kriterien "Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren"
  • Wesentlichkeitsanalyse nach den Parametern Wirksamkeit und Umsetzungsoption
  • Überführung der Priorisierungsergebnisse in eine Shortlist
  • Austausch mit internen Stakeholdern und Entscheider:innen über die Ergebnisse

BEST PRACTICE – Auf dem Weg zur Lernenden Organisation

  • Lernen von Vergleichsveranstaltungen:
    z.B. „Labor Tempelhof“ mit 3 Konzerten von „Die Ärzte“ und „Die Toten Hosen“ mit je 60.000 Besuchern
  • Evaluation des Ist-Zustandes
  • Klimabilanz: Identifikation der drei Systemgrenzen: Organisatorische Begrenzung, Betriebliche Begrenzung (für die Definition von Scope 1, 2 und 3) sowie die zeitliche Begrenzung
  • Erstellen einer Impactmatrix für die Dimensionen C02-Reduktion, Wassermanagement, Circular Economy Ansätze, Materialgesundheit und Soziale Nachhaltigkeit
  • Maßnahmenplan im PDSA-Zyklus über drei Jahre
  • Interne Nachhaltigkeitstrainings und Stärkung der internen Nachhaltigkeitskommunikation
  • Nachhaltigkeitsberichte und regelmäßige CO2-Bilanzen 
  • Entwicklung von Leitlinien für die Besucher:innen
  • Auswertung und Evaluation der Erfahrungen nach der Veranstaltung
  • Lessons Learned: Best Practice stärken und Fehlschläge identifizieren
  • Nachhaltigkeitsstrategie-Erfolge und To-Dos zur Optimierung kommunizieren
  • Anpassung des PDSA-Zyklus

Quelle: Von Arne Müseler / CC BY-SA 3.0 de


World Café zu Gelingensbedingungen

 Austausch in Kleingruppen zu

  • vorhandenen oder benötigten Ressourcen
  • Wünschen von internen und externen Stakeholdern
  • Problemen, Hindernissen und Risiken
  • schwierigen Rahmenbedingungen
  • günstigen Umständen und möglichen Partnern

Präsentation der Ergebnisse in den Kleingruppen

Einordnen in eine einfache Wesentlichkeitsmatrix

Quelle:  UNDP (United Nations Development Programme)

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