Co:Design
Gemeinsam neue Lösungen für komplexe Probleme entwickeln
Strategische, partizipative Workshops, um gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven in ihrer Komplexität zu reflektieren und sichtbar zu machen:
Meine Grundsätze im Serious Gaming
vorgestellt im Ausschnitt zum Podcast "GreenShift" mit Lea Boller, Hochschule Magedeburg
Im Video, das den Ton vom Podcast begleitet, sind vielfältige Praxisbeispiele zu meinen Serious Gaming Workshops zu sehen.




Serious Gaming Workshop:
"Klimaanpassung für Regionen" auf dem Überlandfestival 2023 des Thünen-Instituts am 30.8. und 01.09.2023 in Görlitz:
Partizipative Konzeption von Lösungen für die Klimaanpassung/nachhaltige Verbesserung des Mikroklimas: Durch das konkrete Bauen und gemeinsame Gestalten von innovativen Szenarien können wir eine gute Zukunft greifbarer und vorstellbarer machen.


Zukunftsworkshop Klimaanpassung
Partizipative Konzeption von Lösungen für Kommunen und Regionen zum Schwerpunkt Klimaanpassung/ nachhaltige Maßnahmen für das Mikroklima
Ziel des Workshops ist es, ohne Wettbewerbscharakter untereinander gemeinsam eine Antwort für die Herausforderungen der Zeit zu finden:
- Welche Optionen zur Klimaanpassung gibt es für die Region?
- Welche konkreten Möglichkeiten zur Gestaltung eines gesunden Mikroklimas in Regionen oder Kommunen bieten sich?
- Wie sieht naturnahe Gestaltung konkret aus?
- Welche Formen der Kooperation und Vernetzung werden benötigt?

Einblicke in den Workshopverlauf:
Phase 1:
Eine urbane Region oder ein Quartier partizipativ als 3D Mapping mit haptischem Baumaterial darstellen
Arbeitsschritte:
- Alle Teilnehmenden bauen gleichzeitig eine haptische Metapher/ ein visuelles 3D Modell des ausgewählten Quartiers, für das Klimaanpassungsmaßnahmen gestaltet werden sollen. Die dafür zur Verfügung gestellte Zeit ist eher knapp, damit nicht endlos gebaut wird.
- Es gibt ggf. eine Vorabsprache über drei bis fünf markante Gebäude oder Plätze in dem Quartier, damit alle eine einheitliche Orientierung haben. Doch das Modell soll kein genaues Abbild der Region werden oder eine maßstabsgetreue 3D Karte. Es ist also nicht wichtig, wo Norden und Süden ist, oder wo eine Straße oder ein Fluss exakt liegt.
- Das 3D Modell soll eine Repräsentation der Wahrnehmung und des Erlebens in dem Quartier sein, und eine Atmosphäre, eine Ästhetik, ein Lebensgefühl abbilden. Mit allen Licht- und Schattenseiten.

Phase 2:
Integration von Maßnahmen für das Mikroklima und Klimaanpassung
Arbeitsschritte:
- Wissensinput für die Gruppe zur Notwendigkeit der Klimaanpassung, mögliche Maßnahmen für das Mikroklimamanagement sowie den Zugewinn an Resilienz für die Menschen
- Aushändigen der Arbeitskarten „Mikroklima“ mit Inspirationen zu nachhaltigen Maßnahmen, um Gebiete klimaresilienter zu machen
- Fragen der Ästhetik und Vermittlung sind zentral für die Wahrnehmung und Akzeptanz dieser Maßnahmen: Wilde Wiesen statt Rasen, Feuchtbiotope in der direkten Umgebung, ungewohnte Totholzästhetik, unbefestigte Wege.
- Reflektion in der Gruppe: Welche Widerstände könnten auftreten? Von welchen Akteuren? Denkbare Widerstände werden gut sichtbar schriftlich gesammelt.

Phase 3:
Sichtbarmachen von Synergieeffekten, Möglichkeiten zur Verkettung von Maßnahmen und weitere Lösungsideen entdecken
Partizipativ das entstanden 3D Modell nach den folgenden Fragestellungen analysieren:
- Welche Ideen und Vorhaben ergänzen sich? Welches gemeinsame Mindset zeigt sich dadurch? Auf welcher gemeinsamen Grundlage können wir aufbauen?
- Wo verstärken sich Maßnahmen gegenseitig? Wie kann das eventuell noch mehr ausgebaut werden?
- Welche möglichen Widerstände (siehe Phase 1) können durch welche Ideen reduziert werden?
- Welcher Ort hat noch keine ausreichende Lösung?

Stadt der Zukunft
Welche strukturellen, sozialen & ökologischen Erfordernisse hat die Stadt der Zukunft?
In diesem Strategieworkshop geht es um die partizipative Ideenfindung und Konzeption von innovativen Zukunftslösungen für urbane Regionen, die Antworten für den Klimawandel aktiv einbeziehen.
- Schritt: Individuelle Reflexionsphase mit der Max-Neef-Matrix für menschliche Bedürfnisse: Welche strukturellen, sozialen & ökologischen Erfordernisse hat die Stadt der Zukunft?
- Schritte: Gemeinsames 3D Mapping der Stadt der Zukunft
- Schritt: Integration von Maßnahmen zum Klimaschutz und Mikroklima

To Do:
- Jeder Teilnehmende analysiert und reflektiert für sich selbst schriftlich, welche strukturellen, sozialen & ökologischen Erfordernisse die Stadt der Zukunft hat.
- Zur Inspiration und zur vertieften Analyse wird für diese Arbeitsphase die Max-Neef-Matrix für menschliche Bedürfnisse eingesetzt. Dafür kann es hilfreich sein, wenn sich jeder Teilnehmende auf fünf konkrete Punkte aus dem Gesamtspektrum an Begriffen konzentriert, die ihm besonders wichtig sind.
- Nach der individuellen Reflexionsphase werden die Ergebnisse der Einzelnen im Plenum ausgetauscht. Dabei werden auch die fünf Aspekte genannt, die für jeden Teilnehmende besonders wichtig sind.
- Die gesammelten Stichpunkte werden als relevante kollektive Aspekte auf einer Übersicht schriftlich festgehalten, die für alle Teilnehmende gut einsehbar ist.

Die Max-Neef Matrix für menschliche Bedürfnisse macht deutlich, dass die Anzahl menschlicher Bedürfnisse entgegen den Glaubenssätzen vieler Ökonomen begrenzt ist, die wichtigsten Grundbedürfnisse also erfüllt werden können.
Jede Arbeitskarte steht für ein Bedürfniscluster. Auf einer Karte sind verschiedene Aspekte zur Erfüllung dieses Bedürfnisclusters aufgelistet. Alle 9 Grundcluster sind gleichwertig in der Bedeutung und beinhalten sowohl materielle als auch nichtmaterielle Werte und Bedürfnisse.
„Der Ökonom Manfred Max-Neef plädierte dafür, dass Strategien zur Befriedigung von menschlichen Bedürfnissen aus den individuellen Kontexten entwickelt werden sollten, mit Respekt gegenüber den sozialen Umständen, den Organisationsformen, den politischen Modellen, den Werten und den natürlichen Systemen, in die Menschen eingebettet sind. Das sichert einen nachhaltigen und resilienten Transformationsprozess, aktiv unterstützt von den Menschen, die es direkt betrifft.“
Maja Göpel, „The great Mindshift“, Springer 2016

IoT-Ökosystemdesign für Regionen
Partizipativ nach regionalen Innovationen suchen, die sich durch den Einsatz von IoT-Technologien ergeben:
- Aus welchen IoT- Komponenten lassen sich für eine spezifische geografische Region innovative Wertschöpfungen entwickeln?
- Welche konkreten Wertschöpfungen/Valuecreation-Fokuspunkte ergeben sich wo und für wen innerhalb des Systems?
- Welche IoT-Komponenten könnten noch ergänzt werden?
- Aus welchen Verbundpartner/Organisationstypen wird das geplante IoT- Ökosystem bestehen?
- Was entsteht durch die innovativen Vorhaben neu?
- Welche bestehenden Netzwerke/Organisationen müssen/können eingebunden werden?
- Welche weiteren Entwicklungsmöglichkeiten für die Region ergeben sich daraus?


Innovations-Workshopreihe "Fridays in the Future" zu nachhaltigen Zukunftsperspektiven
Pulsar an der Montessori-Oberstufe Potsdam, Co-Facilitation mit Björn Huwe (Astrobiologe),
16. - 20 Dezember 2019
„Manchmal genügt die Beobachtung und Feldforschung über 10 Menschen, um eine wirtschaftliche Position zu transformieren.“
Martin Lindstrom “Small Data – wie man aus winzigen Hinweisen geniale Schlüsse zieht“, Plassen 2016
Agile, iterative Feldforschung in drei Phasen:
- Erfassung: Die Dinge so wahrnehmen, wie sie wirklich sind und Sichtweisen aus vertrauenswürdigen Quellen sammeln: grundlegende Daten zusammenstellen.
- Anhaltspunkte: Die Metaebene durch das Unsichtbare, nicht Offensichtliche herausfiltern: Neue Kategorien für mögliche Ursachen, logisches Denken und erweiterte Datenpunkte.
- Zusammenhänge herstellen: Connecting the dots
Welche Gemeinsamkeiten ergeben die bisher gesammelten Informationen?
Was sollte/kann/muss weiter erforscht werden?
Methoden des Future Thinking:
Design Futuring
UX-Strategie
Design for a better world (nach Don Norman)
Design for the SDGs (nach Don Norman)
Humanity Centered Design
Theory U
3D Mapping
Backcasting
Drei Horizonte
Etablierung eines Solution Mindsets
Trend- und Metatrendanalysen
Future Forecast
Schwerpunkte des Agiles Innovationsdesigns:
Design Callenge Canvas für agile Innovationen
Humanity Centered Design
Design Sprints
Effectuation
UX-Research
Design Thinking
Service Design Doing
Value Proposition Design
Personas
Reviews
Small Data Mining
Universität der Künste & STATE Studio Berlin, 21.8. und 23.8.2020
in Zusammenarbeit mit dem Science Atelier „biopunkt.kitchen“ und dem interdisziplinären Forschungsprojekt „MACHT NATUR“
„Meet the new MEAT“
Co:Design Workshops zu dem SDG „No Hunger"



Gedanken von
Don Norman zu Co:Design mit der Bevölkerung:
[from an essay & talk given at the world Government Summit, Dubai, UAE, 1 August 2019]
"Wenn die Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, werden sie die Ergebnisse viel eher akzeptieren, selbst wenn sie mit den Vorschlägen der Experten identisch sind."
"Die Demokratisierung des Designs ist ein Teil der allgemeinen Bewegung hin zur Bürgerwissenschaft:
Sie baut auf der Kreativität und Intelligenz der Menschen auf."
„Manchmal schlagen Bürger:innen praktikable Lösungen vor,
an die Experten nie gedacht hätten.“
Schwerpunkte des Agiles Innovationsdesigns:
Design Callenge Canvas für agile Innovationen
Humanity Centered Design
Design Sprints
Effectuation
UX-Research
Design Thinking
Service Design Doing
Value Proposition Design
Personas
Reviews
Small Data Mining